Kommissar Dühnfort ermittelt wieder

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Kommissar Dühnfort ermittelt in seinem 4. Fall nach seiner Versetzung nach München. Ein Mann wird überfahren, und was zunächst wie Fahrerflucht aussieht, entpuppt sich als Mord. Aber ein Motiv ist nicht erkennbar. Als Zeuge käme Eugen Voigt in Frage, der als Frührentner seine Nachbarn und vorbeikommende Passanten beobachtet und fotografiert und alles, was ihm mißfällt zur Anzeige bringt. Der Unfall geschieht direkt unter seinem Fenster, aber dieses Mal will er nichts gesehen haben. Hätte er nur die Wahrheit gesagt, hätte das weitere Geschehen vermieden werden können. So aber geschehen weitere Morde und plötzlich ist Eugen Voigt unauffindbar verschwunden. Die Suche nach Zusammenhängen beginnt und tatsächlich lassen sich Berührungspunkte unter den Opfern ausmachen. Es findet sich auch eine Reihe Verdächtiger, aber niemandem kann etwas nachgewiesen werden. So gibt es bis zur Klärung des Falles viel zu tun für Kommissar Dühnfort und sein Team.

Inge Löhnig ist es auch dieses Mal wieder gelungen, einen spannenden Krimi zu schreiben, dessen unterschiedliche Handlungsstränge stimmig miteinander verbunden sind. Es geht um Menschen, die schwer an einer angeblichen Schuld tragen, die in Wirklichkeit aber an einem ihnen vorgeworfenen Sachverhalt schuldlos sind. Dies trifft auf einige Protagonisten des Buches zu. Aber wer hält sie dennoch für schuldig und bringt sie deshalb um. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite und ein Ende, das man nicht erwarten konnte. Sehr zu empfehlen für alle Krimifans.