Mit „Schuld währt

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nirak Avatar

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Mit „Schuld währt ewig“ liegt jetzt der vierte Fall von Tino Dühnfort vor. Wieder gilt es einen Mord aufzuklären und das Team um Kommissar Dühnfort gibt sein Bestes.
Am Anfang der Ermittlungen steht ein Unfall. Ein Mann wurde von einem dunklen Auto scheinbar zufällig überfahren, dann taucht eine zweite Leiche in einem nahe gelegenen See auf, Zufall? Susanne lebt zurückgezogen auf einem Gutshof, ein Kind starb in ihrer Gegenwart und sie versucht mit ihrer schuldlosen Schuld zu leben. Was verbindet die Toten mit Susanne? Gibt es Zusammenhänge?
In diesem vierten Fall erlebt der Leser die Ermittlungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Zum einen aus der Sicht Kommissar Dühnfort und Ginas, und zum anderen aus der Sicht von Alois. Außerdem wird noch die Geschichte von Susanne erzählt.

Die Autorin geht hier tiefer in die Charaktere der Protagonisten ein. Sie verleiht ihnen Tiefe und vermittelt so den Eindruck dass es sich um real existierende Ermittler und Menschen handelt. Sie haben Fehler und ihre Eigenarten und werden dadurch umso glaubwürdiger. Mir gefällt diese Entwicklung sehr gut.
Es treten Ermittler in den Vordergrund, die mir in den vorangegangenen  Fällen  nicht unbedingt aufgefallen sind dafür jetzt aber an Intensität gewinnen wie z.B. Alois. Er hat eine Entwicklung durchgemacht die man gut Nachverfolgen kann, auch dass hat mir gut gefallen.

Vor allem mag ich an den Romanen von Inge Löhnig, dass jeder für sich anders geschrieben ist und die Fälle sich nicht gleichen. Der Spannungsbogen ist aber immer gleich bleibend hoch. Auch wenn ich so manches Mal dachte ich hätte die Lösung, was sich hin und wieder als Irrtum herausstellte, war aber die Art der Ermittlung pure Unterhaltung.

Mein Fazit:„Schuld währt ewig“ ist ein Krimi mit viel Spannung einer guten Portion Humor, interessanten Protagonisten und einem extrem spannenden Mordfall. Für alle die gern Krimis aus der Feder deutscher Autoren lesen kann ich die Reihe um Kommissar Dühnfort nur uneingeschränkt empfehlen.