Schuld währt ewig

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mollymoon Avatar

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Das war nun schon der 4. Fall mit Kommissar Dühnfort. Genau wie die 3 Vorgänger aus der Reihe, habe ich „Schuld währt ewig“ auch wieder verschlungen. Da ich ein absoluter Fan von deutschen Krimis/Thrillern bin, ist Inge Löhnig ein absolutes MUSS für mich.

 

Zum Inhalt: Ein Unfall mit Todesfolge. Im ersten Moment sieht es nach einem Unfall mit Fahrerflucht aus, aber schnell ist Kommissar Dühnfort überzeugt, dass es ein geplanter Mord war. Später wird ein weiteres Opfer gefunden – eine Frau im See – ertränkt. Gibt es einen Zusammenhang zwischen beiden Fällen? Nachdem beim ersten Todesopfer nicht alle die Ansicht vertreten, dass es sich um Mord handelt, wird nun langsam klar, dass man auf der Suche nach einem Mörder ist, der sich an den Getöteten rächen wollte, weil sie an Unglücksfällen aus der Vergangenheit beteiligt waren zwar schuldlos, was der Täter natürlich ganz anders sieht ….

 

Die verschiedenen Erzählstränge gefallen mir immer wieder bei Inge Löhnig. Am sympathischsten war mir Susanne Möbius (Sanne). Sie hat es mir schon in der Leseprobe ‚angetan’, wie sie so zurückgezogen nur mit „Herrn Kater“ lebt und mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat. Auch sie hat sich schuldlos schuldig gemacht. Während sie ein black-out hatte, starb der kleine Ludwig, den sie betreut hat, durch einen tragischen Unglücksfall. Auch geht es wieder um die private Beziehung zwischen Tino Dühnfort und seiner Mitarbeiterin Gina.

 

Da es sich um eine Reihe handelt, sollte der Leser mit dem ersten Buch „Der Sünde Sold“ beginnen und auch die Reihenfolge einhalten. Es sind zwar abgeschlossene Fälle, aber die Personen und die Beziehungen untereinander entwickeln sich immer weiter. Ich hätte beim Nichteinhalten der Reihenfolge das Gefühl, mir würde ein Stück fehlen.

 

Ich finde „Schuld währt ewig“ sehr spannend und flüssig geschrieben, mit dem Prädikat ‚sehr empfehlenswert’. Ich hoffe, es folgt bald der nächste Fall. Weiter so Frau Löhnig.