Schuld währt ewig

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lauragoller Avatar

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Ein neues Meisterwerk von Inge Löhnig. Dühnfort ermittelt in zwei Fällen, die scheinbar nichts miteinander zu tun haben. Bei näherem Betrachten fallen Tino Zusammenhänge auf. Das Buch beginnt mit Sanne die von Schuldgefühlen geplagt wird, da sie sich schuldig an Ludwigs Tod fühlt, sie war Babysitter vom zwei Jahre alten Ludwig. Dabei ereignete sich ein Unglück bei dem Ludwig verstarb. Nun scheint ein Racheengel unterwegs zu sein, der ungesühnte Todesfälle in Folge von Unfällen rächt. Inge Löhnig schildert die Personen in unterschiedlichen Facetten und immer wenn man meint, jetzt hat man den Täter ermittelt tappt man in eine Sackgasse. Mir gefällt auch gut, wie sich Tino und Gina entwickeln. Mit dabei ist natürlich auch Alois im Team, der diesesmal auch gute Charaktereigenschaften aufzeigt. Mit Spürsinn und vor allem Beharrlichkeit trägt er zur späteren Lösung bei. Ein zufälliger Zeuge (Knöllchen-Eugen) weiß mit seinem Wissen nicht so recht umzugehen. Er versucht durch seinen Zufallstreffer Kapital zu schlagen, was er mit dem Leben bezahlen muß. Sanne lebt sehr zurückgezogen und fühlt sich bedroht, ein unheilvolles Damoklesschwert schwebt über ihr. Sie verdächtigt bald dies und jenem. Währenddessen deckt Tino immer mehr Details auf. Die Opfer erhalten vor ihrem Tod Hinweise auf ihr späteres Ableben. Ein Foto als Postkarte verschickt enthält den späteren Tatort oder die Todesursache und alle enthalten ein Zitat über Schuld. Nur wie kommt der Täter an die Opfer ran? Gina und Tino suchen Gemeinsamkeiten, die es auch tatsächlich gibt. Nur das Zusammenführen klappt leider nicht immer. Sannes guter Freund Thorsten rückt ins Ziel der Ermittlungen, kann er seinen Kopf aus der Schlinge ziehen? Und wer ist der neue geheimnisvolle Nachbar von Sanne? Er taucht immer wieder bei Sanne auf. Mein Fazit: Inge Löhnig wird mit jedem Fall besser.