Weihnachten einmal anders

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rebekka Avatar

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Ein fröhliches Familienfest und dann die endgültige Trennung - mit diesen Aussichten überrascht ein in die Jahre gekommenes Hippie-Paar seine erwachsenen Kinder. Und die wollen sich damit natürlich nicht abfinden, besonders deshalb, weil sie mit der Trennung der Eltern auch das Elternhaus verlieren. Da mag ein "Kind" noch so alt sein: der Verlust des vertrauten Heims, in das man sich auch im fortgeschrittenen Alter bei großen Problemen flüchten kann, ist für jeden Menschen zunächst einmal eine Katastrophe.
Judy Astley hat einen Weihnachts-Roman der ganz anderen Art geschrieben, und das gefällt mir. Besonders die Eltern waren mir auf Anhieb sympathisch: unkonventionell, unsentimental und voller Elan, etwas Neues auszuprobieren. Wie ihre Kinder - der (wirklich so ?) unproblematische Jimi, die gerade frisch verlassene Thea und die von Familie und Beruf überforderte, perfektionistische Emily damit fertig werden, ist sicherlich amüsant zu lesen. Und weil Weihnachten nun mal mit Friede, Freude, Eierkuchen in Verbindung gebracht wird, gibts sicherlich ein Happy End.