Zeitgeist

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jidewi Avatar

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Das Cover gefällt mir gut, authentisch, aufmerksamkeitsstark, originell und der Handlung dienlich, denn Jasmin ist der Leitfaden, der dem Leser immer wieder zwischen den Zeilen begegnet. Die ersten Zeilen lesen sich nahbar und komplex, der Autor schafft es bereits innerhalb der ersten Seiten eine Beziehung zwischen Protagonisten und Leser herzustellen, indem er emotional die unterschiedlichen Lebensgeschichten von Eymen, Julia und Jakob skizziert, mit dem Hauptaugenmerk auf Eymen. Er erfährt bereits in früher Jugend die Brutalität seines Landes Tunesien, die Ungerechtigkeit, welches nachhaltige Spuren hinterlässt auf seine Sicht der Dinge und seine Handlungen. Jakob und Julia, ein Paar aus Deutschland, kämpfen um ihre Beziehung und ihre unterschliedliche Lebensanschauung stellt sich als Hindernis für ebendiese dar. Das Buch trifft den Zeitgeist, erzählt anschaulich, wie eine Verkettung von unglücklichen Umständen Menschen in die Verzweiflung treibt und hörig für zweifelhafte Machenschaften und Gesinnungen. Gleichzeitg der verzweifelte Versuch eben genau dieses Drama zu verhindern. Ein vielseitiger Roman, der sich objektiv einem wichtigem Thema widmet.