Ein Buch, das vom Überleben erzählt

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liebtlesen Avatar

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Der Inhalt des Buches setzt sich an deinen Tisch, ob du es willst oder nicht. Und schaut dich an. Es hat eine Wucht, die es auszuhalten gilt. Gut, dass am Beginn des Buches eine Triggerwarnung steht, so steht den Leser:innen frei, ob sie das Buch lesen möchten oder nicht.
Keiner der Personen Buch trägt einen Namen. Auch die Protagonistin nicht. Braucht es auch nicht - der Schmerz, die Wut, die Aggressionen sind dadurch umso schmerzhafter. Die Personen sind Platzhalter für jedwede Personen in der Realität und Situationen in der Realität in der psychisch wie physische Gewalt ausgeübt wird.
Dieses Buch könnte es schaffen, für Nichtbetroffene Themen wie Misogynie und Rassismus f(annähernd) fühlbar zu machen - wie zersetzend es für die eigene Persönlichkeit / Selbstbild ist immer und immer wieder (Mikro)-Aggressionen ausgesetzt zu sein.

Und trotz all des Leids strahlt am Ende "das schwarze Herz". Die Protagonistin hat überlebt. Sie lebt.