Schwarzweiß

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strickli Avatar

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Aufgrund eines ausgesprochen brutalen Verbrechens an seiner Nachbarin wird der Verdächtige in die Hamburger geschlossene psychiatrische Abteilung eingewiesen. Das Gutachten der Voruntersuchung erkennt auf Schizophrenie, da der Verdächtige angab, die Stimme Gottes zu hören und mit ihm in Kontakt zu stehen. Aber als die Hamburger Ärztin Regina das erste Mal auf den ihr zugeteilten Patienten trifft, überkommen sie fast sofort Zweifel an der Richtigkeit der Diagnose, da die typischen Kennzeichen einer Schizophrenie nicht vorzuliegen scheinen. Stattdessen scheint der Verdächtige sofort die Situation unter seiner Kontrolle zu haben und wahlweise Wut oder Ironie auslösen zu können, obwohl sich die Ärzte nornalerweise im Griff haben.
Der medizinische bzw. psychologische Kontext, in dem der Thriller steht, verspricht ausgesprochen interessant zu werden. Sofort steckt der Leser mitten in der Geschichte drin und ist enttäuscht, als die Leseprobe im Nu zu Ende ist... Und wie passt der Titel der Geschichte dazu, dass das Opfer eine Schwarze ist und der Verdächtige ein Weißer? Warum diese ausgesprochen grausame Tat?
Der Leser will nicht nur Antworten haben, nein, er braucht sie!