Schuld währt Ewig

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jollymare Avatar

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Regina Bogner ist Ärztin auf der psychiatrischen Abteilung des Maßregelvollzugs. Dort bekommt sie den Fall des vermeintlichen Frauenmörders Niklas Rösch zugeteilt. Er hat seine afrikanische Nachbarin bestialisch gefoltert und getötet. Trotz der Diagnose Schizophrenie bezweifelt sie den Befund nach der ersten Begegnung mit dem Täter. Bald stellt sich ihre Einschätzung als Richtig heraus, als Rösch die Flucht gelingt. Was zuerst als Zufall erscheint, stellt sich bald als akribisch geplantes Katz und Mausspiel zwischen Bogner und Rösch heraus. Mit Hilfe des „schwarten Mannes“, eines sudanesischen Agenten Namens Kashkai gelingt es ihr und ihrem Kollegen Mark hinter die Vergangenheit ihres Patienten zu kommen. Allerdings muss sie sich auch nochmals mit dem Tode ihres Mannes und die damit verbundenen Umstände auseinandersetzen. Als auf einer Todesliste von Rösch auch ihre Tochter Anabel genannt wird und dieser sie entführt entscheidet sie sich ohne Zögern für ihre Tochter zu kämpfen…

Das Buch ist ein Vergnügen. Die Geschichte ist schlüssig und mit viel Hintergrundinformation belegt. Ein interessanten Gedankenansatz finde ich, die Diagnostik einmal zu hinterfragen. Super ist das Ende: Strafen können vielfältig ausfallen und der Tod kann oftmals auch eine Erlösung sein.