Schwarzweiß

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avicenna Avatar

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Schwarzweiß ist der erste Thriller von Antonia Fennek.
Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil, der aber auch gleichzeitig etwas zu einfach gehalten ist. Dennoch kann ich den Schreibstil loben, weil es keinerlei Schwierigkeiten darstellt in die Geschichte reinzukommen.

Am Anfang des Buches zieht sich die Story um Rönsch etwas. Es gibt ein paar Sitzungen mit ihm, die aber nicht sonderlich spannend oder "angsteinflößend" sind. Zum Ende hin wird es etwas spannender (wenn Anabel entführt wird), aber diese Spannung hält nicht lange.
Im Allgemeinen sind die Charaktere nicht wirklich interessant und die Entwichlung von Mark geht viel zu schnell und zu oberflächlich (vom Weichei zum Rebellen?).
Vieles geht einfach viel zu schnell, die Flucht, der Mord an Florence etc. Oft gab es Stellen, die man mehr ausführen könnte. Vor allem die Entführung von Anabel hätte mehr in Anspruch nehmen können, aber sie wurde sehr leicht gerettet.
Wenn es eine spannende Stelle gibt, dann hält diese nicht lange.

Deswegen fand ich es persönlich nicht so spannend, aber für Thrillereinsteiger ist es in Ordnung =)