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conny bee Avatar

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Das Cover ist zwar schlicht, aber super passend und anziehend.

Die Ärztin Regina Bogner, die seit kurzem in dem Maßregelvollzug der Hamburger Psychiatrie arbeitet, bekommt einen schwierigen Fall zugeteilt. In den Maßregelvollzug wird Niklas Rösch, ein psychisch kranker Mörder eingewiesen. Er hat seine Nachbarin auf grausame Weise ermodert. Laut Gutachten leidet der Patient an Schizophrenie, die Diagnose kann Regina jedoch nicht überzeugen. Sie hat mit ihm zu kämpfen, denn dieser Patient ist nicht wie die Anderen, er lässt sie nicht kalt denn schon bald wird ihr klar, dass Rösch Dinge über ihre Vergangenheit weiß, die sie eigenltich vergessen wollte. Mehrfach versucht Regina ihre Kollegen davon zu überzeugen die Diagnose Schizophrenie zu überdenken, jedoch scheitert sie. Als Rösch schließlich die Flucht aus dem Maßregelvollzug gelingt, ist Regina nicht mehr sicher, sowie auch ihre Freunde und Familie. Eine spannende Jagd beginnt, bei der man nicht nur im Schauplatz Hamburg bleibt, sondern auch in der Zeit versetzt wird und einen neuen Schauplatz kennen lernt, den Sudan.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und auch der Alltag auf einer psychatrischen Station wird interessant und realistisch dargestellt. Mir als Leser wurde keine einzige Sekunde langweilig und ich fand die Story und auch die Charaktere sehr spannend. Sie werden wunderbar dargestellt und werden einem immer sympathische, wodurch man mit der Geschichte immer stärker mitfiebert.

Auch das Nachwort ist super und trägt zu einem runden Abschluss bei, es werden Unterschiede zwischen Allgemeinpsychiatrie und Maßregelvollzug aufgezeigt und die wichtigsten medizinische Begriffe näher erklärt. Ich hatte aber keine Schwierigkeiten dem Buch aufgrund medizinischer Begriffe nicht mehr zu folgen.

Fazit:
Antonia Fennek hat mit diesem Buch einen spannenden, aber auch aufwühlenden Page-Turner geschrieben.