Ungewöhnlich spannender Ansatz!
Der Leseeindruck dieses Buches ist stark und ungewöhnlich! Am ehesten fühle ich mich von der Stimmung her an "I who have never known men" von Jacqueline Harpman erinnert. Die Atmosphäre ist dicht und utopisch. Die Welt, in der sich der Leser wieder findet, unvertraut und fremd.
Den Ansatz der Autorin über die Berufswahl der Protagonistin finde ich hervorragend gewählt. Sie spielt verschiedene Frauen für Männer, die diese in der Realität nicht mehr belangen können. Derzeit steht im öffentlichen Diskurs der Einsatz von KI für Trauerbewältigung im Raum. Es sollen Fotos und Filmdokumente von Verstorbenen für ein Verlängerung und Erinnerung im Rahmen von Avataren genutzt werden. Daran erinnert mich die Handlung des Buches! Das zeigt wie nah am Puls der Zeit die Autorin hier schreibt - und das in einem ansprechenden Schreibstil! Eine Entdeckung!
Den Ansatz der Autorin über die Berufswahl der Protagonistin finde ich hervorragend gewählt. Sie spielt verschiedene Frauen für Männer, die diese in der Realität nicht mehr belangen können. Derzeit steht im öffentlichen Diskurs der Einsatz von KI für Trauerbewältigung im Raum. Es sollen Fotos und Filmdokumente von Verstorbenen für ein Verlängerung und Erinnerung im Rahmen von Avataren genutzt werden. Daran erinnert mich die Handlung des Buches! Das zeigt wie nah am Puls der Zeit die Autorin hier schreibt - und das in einem ansprechenden Schreibstil! Eine Entdeckung!