Begegnungen
Der Debütroman "Schweben" von Amira Ben Saoud spielt in einer abgeschotteten Siedlung, in der "Sie" lebt. Ihren eigenen Namen hat sie vergessen und sie lebt davon, in die Rolle anderer Frauen zu schlüpfen.
Für den Schreibstil vergebe ich 5 Sterne. Das Buch lässt sich leicht & flüssig lesen. Die Autorin erzeugt eine beklemmende & düstere Atmosphäre. Mich hat es sofort gefesselt & fasziniert und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Inhaltlich hat mich dieser Roman nicht vollends überzeugt. Die Geschichte endet für mich ohne Ende, zu Vieles bleibt offen. Der Charakter "Sie" bleibt zu blass. Auf der einen Seite hätte ich mir hier etwas mehr an Erklärung für "Ihr" Verhalten gewünscht. Auf der anderen Seite lässt die Autorin so mehr Raum für eigene Gedanken & Vorstellungen.
Über die Siedlung & das Leben dort erfährt man zu wenig. Hier werden Themen angerissen (zum Beispiel Gewalt), aber nicht ausgearbeitet. In der Beschreibung steht "Weisen seltsame Phänomene am Rand der Siedlung auf deren Untergang hin?". Das hat bei mir eine Erwartung geweckt, die nicht erfüllt wurde.
Für mich eher ein Roman über Identität & (toxische) Beziehungen als eine Dystopie. Insgesamt 3 Sterne.
Für den Schreibstil vergebe ich 5 Sterne. Das Buch lässt sich leicht & flüssig lesen. Die Autorin erzeugt eine beklemmende & düstere Atmosphäre. Mich hat es sofort gefesselt & fasziniert und ich habe es in einem Rutsch durchgelesen.
Inhaltlich hat mich dieser Roman nicht vollends überzeugt. Die Geschichte endet für mich ohne Ende, zu Vieles bleibt offen. Der Charakter "Sie" bleibt zu blass. Auf der einen Seite hätte ich mir hier etwas mehr an Erklärung für "Ihr" Verhalten gewünscht. Auf der anderen Seite lässt die Autorin so mehr Raum für eigene Gedanken & Vorstellungen.
Über die Siedlung & das Leben dort erfährt man zu wenig. Hier werden Themen angerissen (zum Beispiel Gewalt), aber nicht ausgearbeitet. In der Beschreibung steht "Weisen seltsame Phänomene am Rand der Siedlung auf deren Untergang hin?". Das hat bei mir eine Erwartung geweckt, die nicht erfüllt wurde.
Für mich eher ein Roman über Identität & (toxische) Beziehungen als eine Dystopie. Insgesamt 3 Sterne.