Begegnungen in einer dystopischen Welt
Schweben“, der Debütroman von Amira Ben Saoud ist am 18.03.2025 im Zsolnay Verlag erschienen. Mir ist das Buch zunächst wegen des Covers aufgefallen, und eine Leseprobe hat mich dann überzeugt. Danke an @vorablesen und an @zsolnayverlag für das Rezensionsexemplar!
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Das Cover mit den Pastelltönen wirkte auf mich zunächst angenehm sommerlich, bei näherem Hinschauen und vor allem nach der Lektüre sehe ich auch Einsamkeit, Schutzlosigkeit und einen Blick in eine ungewisse Zukunft und Ferne.
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Amira Ben Saoud erzählt von ihrer Protagonistin, die lange namenlos bleibt. Diese verdient ihr Geld mit sogenannten „Begegnungen“. Sie schlüpft in die Rolle anderer Frauen, die nicht mehr Teil des Lebens ihrer Auftraggeber sind. Sie gleicht sich ihnen innerlich und äußerlich an, um den Verlust so realistisch wie möglich zu ersetzen. Doch bei diesem neuen Auftrag ist vieles anders. Die Person, die sie imitieren soll, ist rätselhaft, und auch in der Siedlung passieren immer mehr rätselhafte Dinge. Dabei drängen sich Fragen auf wie: wer bin, und was hat mich geprägt? Wie ist meine Beziehung zu anderen Menschen, und welche Rolle spielt meine Vergangenheit dabei?
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„Schweben“ ist ein dystopischer, apokalyptischer Roman, der viel Raum lässt für eigene Interpretationen. Die Charaktere fand ich teilweise sperrig, nicht immer sympathisch, aber durchaus interessant. Die Handlung spielt scheinbar nach einer Klimakatastrophe in einer nicht näher benannten Zukunft. Die Menschen leben in einer Siedlung ohne Kontakt zur Außenwelt, umgeben von einem Abgrund, der nicht überquert werden soll.
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Die Protagonistin verliert sich in ihren Rollen und ihrer Vergangenheit und ist stellenweise schwer zu greifen. Das hat es mir manchmal etwas schwer gemacht, aufmerksam dabei zu bleiben. Zum Ende hin nimmt das Buch dagegen nochmal rasant an Fahrt auf und präsentiert überraschende Wendungen und ein spannend inszeniertes Finale. Auch der Titel des Buches erklärt sich erst fast zum Schluss.
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„Schweben“ hat mir gefallen, auch wenn es kein Lieblingsbuch wird, und wer Dystopien mag, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.
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Das Cover mit den Pastelltönen wirkte auf mich zunächst angenehm sommerlich, bei näherem Hinschauen und vor allem nach der Lektüre sehe ich auch Einsamkeit, Schutzlosigkeit und einen Blick in eine ungewisse Zukunft und Ferne.
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Amira Ben Saoud erzählt von ihrer Protagonistin, die lange namenlos bleibt. Diese verdient ihr Geld mit sogenannten „Begegnungen“. Sie schlüpft in die Rolle anderer Frauen, die nicht mehr Teil des Lebens ihrer Auftraggeber sind. Sie gleicht sich ihnen innerlich und äußerlich an, um den Verlust so realistisch wie möglich zu ersetzen. Doch bei diesem neuen Auftrag ist vieles anders. Die Person, die sie imitieren soll, ist rätselhaft, und auch in der Siedlung passieren immer mehr rätselhafte Dinge. Dabei drängen sich Fragen auf wie: wer bin, und was hat mich geprägt? Wie ist meine Beziehung zu anderen Menschen, und welche Rolle spielt meine Vergangenheit dabei?
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„Schweben“ ist ein dystopischer, apokalyptischer Roman, der viel Raum lässt für eigene Interpretationen. Die Charaktere fand ich teilweise sperrig, nicht immer sympathisch, aber durchaus interessant. Die Handlung spielt scheinbar nach einer Klimakatastrophe in einer nicht näher benannten Zukunft. Die Menschen leben in einer Siedlung ohne Kontakt zur Außenwelt, umgeben von einem Abgrund, der nicht überquert werden soll.
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Die Protagonistin verliert sich in ihren Rollen und ihrer Vergangenheit und ist stellenweise schwer zu greifen. Das hat es mir manchmal etwas schwer gemacht, aufmerksam dabei zu bleiben. Zum Ende hin nimmt das Buch dagegen nochmal rasant an Fahrt auf und präsentiert überraschende Wendungen und ein spannend inszeniertes Finale. Auch der Titel des Buches erklärt sich erst fast zum Schluss.
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„Schweben“ hat mir gefallen, auch wenn es kein Lieblingsbuch wird, und wer Dystopien mag, kommt hier auf jeden Fall auf seine Kosten.