literarische Dystopie
Ihren eigenen Namen hat sie vergessen. Zu oft ist sie in die Rolle anderer Personen geschlüpft. Verschwundene Frauen, deren Angehörige nicht mit dem Verlust abschließen können und deswegen ihre Hilfe in Anspruch nehmen. Nun ist sie Emma, aber was bringt sie dazu deren toxische Beziehung immer weiter fortzuführen? Wohin ist die echte Emma verschwunden? Und kann sie ihren speziellen Job weiter ausführen, wenn sie ein echtes Leben mit echten Gefühlen führen will?
Das Setting des Romans hat mir sehr gut gefallen. Man merkt, man lebt in einer Zeit weit in der Zukunft, die sich aufgrund der Zerstörung außerhalb der Siedlungen aber eher rückläufig entwickelt hat. Das Gewaltverbot und das Verbot über das Davor und Draußen zu reden machen die Sache spannend, auch wenn sich eigentlich niemand so richtig daran hält. Dazu kommen seltsame Phänomen, die diese dystopische Welt nochmal aufregender machen.
Auch die Geschichte unserer Erzählerin mit den vielen Namen und dem ungewöhnlichen Job ist ziemlich interessant. Warum schlüpft sie bis zur Selbstvergessenheit immer wieder in neue Personen und was sind das für Leute, die ihre Dienste in Anspruch nehmen? Spannende Fragen, die Amira Ben Saoud hier aufgeworfen hat.
Am Ende blieben mir die Motive der weiblichen Figuren etwas zu unklar. Dass nicht alles bis ins Kleinste erklärt wird ist ja kein Problem und gerade bei dystopisches Geschichten fast schon Standart, aber gerade über die Beweggründe der beiden Frauen hätte ich schon gerne mehr erfahren.
Ich mochte den ruhigen Erzählton und den rätselhaften Touch der Geschichte. Auch die Figuren und das Setting haben mir sehr gefallen. Am Ende hätte ich gerne ein klein wenig mehr erfahren aber für Fans literarischer Dystopien ist dieses Buch definitiv ein must-read!
Das Setting des Romans hat mir sehr gut gefallen. Man merkt, man lebt in einer Zeit weit in der Zukunft, die sich aufgrund der Zerstörung außerhalb der Siedlungen aber eher rückläufig entwickelt hat. Das Gewaltverbot und das Verbot über das Davor und Draußen zu reden machen die Sache spannend, auch wenn sich eigentlich niemand so richtig daran hält. Dazu kommen seltsame Phänomen, die diese dystopische Welt nochmal aufregender machen.
Auch die Geschichte unserer Erzählerin mit den vielen Namen und dem ungewöhnlichen Job ist ziemlich interessant. Warum schlüpft sie bis zur Selbstvergessenheit immer wieder in neue Personen und was sind das für Leute, die ihre Dienste in Anspruch nehmen? Spannende Fragen, die Amira Ben Saoud hier aufgeworfen hat.
Am Ende blieben mir die Motive der weiblichen Figuren etwas zu unklar. Dass nicht alles bis ins Kleinste erklärt wird ist ja kein Problem und gerade bei dystopisches Geschichten fast schon Standart, aber gerade über die Beweggründe der beiden Frauen hätte ich schon gerne mehr erfahren.
Ich mochte den ruhigen Erzählton und den rätselhaften Touch der Geschichte. Auch die Figuren und das Setting haben mir sehr gefallen. Am Ende hätte ich gerne ein klein wenig mehr erfahren aber für Fans literarischer Dystopien ist dieses Buch definitiv ein must-read!