nicht ganz rund
Amira Ben Saoud hat mit "Schweben" eine Dystopie veröffentlicht, in der es augenscheinlich keine Gewalt, und nach einer Klimakatastrophe nur einzelne Siedlungen auf der Welt existieren, welche nur den Zweck haben, Waren zu tauschen, um ein Überleben zu sichern.
In den Siedlungen herrscht scheinbar keine Gewalt, es gibt starre Regeln und verlassen kann man die Siedlung nicht. Auf Menschen, die den Versuch unternehmen, die Grenze zu übertreten, wird ohne Pardon geschossen. Die schlimmste Strafe, die in der Siedlung bekannt ist, ist die Ausstoßung aus der Gemeinschaft. Auch wenn das System keine Gewalt auf ihre Bürger ausübt, so verprügeln sich Jugendliche aufs Äußerste und es gibt Tote, welche dann im Abgrund entsorgt werden.
Die Protagonistin des Buches, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, hat für sich den Beruf der Begegnung kreiert. Durch dieses hineinfinden in fremde Personen und diese für andere zu repräsentieren, hat sie sich und ihre eigene Identität verloren. Ihr neuer Auftrag lässt sie jedoch an ihre persönlichen Grenzen kommen. Emma, die Frau, die sie für Gil verkörpert, ist für sie ein Rätsel und ist sie wirklich aus der Siedlung geflüchtet?
Mich lässt die Dystopie etwas zwiegespalten zurück. Die Thematik und auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen, doch mit der Umsetzung hadere ich. Der Einstieg war spannend, doch aufgrund des distanzierten Schreibstils konnte ich mit der Protagonistin ohne Namen nicht warm werden. Das Ende lässt mich mit zu vielen Fragezeichen zurück, auch wenn sich das Buch insgesamt gut und flüssig lesen lässt.
In den Siedlungen herrscht scheinbar keine Gewalt, es gibt starre Regeln und verlassen kann man die Siedlung nicht. Auf Menschen, die den Versuch unternehmen, die Grenze zu übertreten, wird ohne Pardon geschossen. Die schlimmste Strafe, die in der Siedlung bekannt ist, ist die Ausstoßung aus der Gemeinschaft. Auch wenn das System keine Gewalt auf ihre Bürger ausübt, so verprügeln sich Jugendliche aufs Äußerste und es gibt Tote, welche dann im Abgrund entsorgt werden.
Die Protagonistin des Buches, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, hat für sich den Beruf der Begegnung kreiert. Durch dieses hineinfinden in fremde Personen und diese für andere zu repräsentieren, hat sie sich und ihre eigene Identität verloren. Ihr neuer Auftrag lässt sie jedoch an ihre persönlichen Grenzen kommen. Emma, die Frau, die sie für Gil verkörpert, ist für sie ein Rätsel und ist sie wirklich aus der Siedlung geflüchtet?
Mich lässt die Dystopie etwas zwiegespalten zurück. Die Thematik und auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen, doch mit der Umsetzung hadere ich. Der Einstieg war spannend, doch aufgrund des distanzierten Schreibstils konnte ich mit der Protagonistin ohne Namen nicht warm werden. Das Ende lässt mich mit zu vielen Fragezeichen zurück, auch wenn sich das Buch insgesamt gut und flüssig lesen lässt.