Originelle Ideen, fesselnd erzählt
„Schweben“ spielt in einer Zeit in dem der Klimawandel bereits geschehen und die Globalisierung im Zuge dessen beendet wurde. Die verbliebenen Menschen leben abgeschottet voneinander in Siedlungen, lediglich anonymer Warentausch findet statt.
In dieser Welt lebt die zunächst namenlose Protagonistin, deren Arbeit es ist, in sogenannten „Begegnungen“ andere Frauen zu imitieren - ihre Auftraggeber sind Angehörige oder Partner die kaputten Beziehungen nicht loslassen können. Doch hinter ihrem neusten Auftrag als Emma scheint mehr zu stecken, als sie auf dem ersten Blick vermutet hat….
Amira Ben Saoud zeichnet in „Schweben“ eine dystopisch anmutende Welt in der nicht allzu fernen Zukunft, die anders aber nicht komplett unerreichbar wirkt. Das Setting und der Ton spannend, geheimnisvoll und atmosphärisch – passend zu einer Welt die anonym, karg und düster geworden.
Im Laufe des Auftrags als Emma und der „Begegnung“ mit Gil kommen immer mehr Handlungsstränge und Themen zusammen: Gewalt und toxische Beziehungen, Identität und das menschliches Zusammenleben nach (oder vor?) der Katastrophe.
Generell ist diese literarische Dystopie voller spannender Idee und Ansätze. Dazu passt auch das hohe Tempo, allerdings hätte die ein oder andere Ideen etwas länger und ausgereifter erzählt werden können. Vieles bleibt angedeutet und vage und daher konnte ich die Protagonisten und ihre Beweggründe nicht immer fassen – aber das kann auch gut so gewollt gewesen sein.
Ein spannendes Romandebüt voller origineller Ideen und mit einem guten Tempo. Allerdings auch ein recht kurzes Lesevergnügen, in dem der ein oder andere Ansatz durchaus noch weiter ausgeführt hätte werden können.
Fazit: „Schweben“ hinterlässt durchaus offene Fragen, ist dennoch fesselnd und atmosphärisch erzählt und voller origineller Ideen!
In dieser Welt lebt die zunächst namenlose Protagonistin, deren Arbeit es ist, in sogenannten „Begegnungen“ andere Frauen zu imitieren - ihre Auftraggeber sind Angehörige oder Partner die kaputten Beziehungen nicht loslassen können. Doch hinter ihrem neusten Auftrag als Emma scheint mehr zu stecken, als sie auf dem ersten Blick vermutet hat….
Amira Ben Saoud zeichnet in „Schweben“ eine dystopisch anmutende Welt in der nicht allzu fernen Zukunft, die anders aber nicht komplett unerreichbar wirkt. Das Setting und der Ton spannend, geheimnisvoll und atmosphärisch – passend zu einer Welt die anonym, karg und düster geworden.
Im Laufe des Auftrags als Emma und der „Begegnung“ mit Gil kommen immer mehr Handlungsstränge und Themen zusammen: Gewalt und toxische Beziehungen, Identität und das menschliches Zusammenleben nach (oder vor?) der Katastrophe.
Generell ist diese literarische Dystopie voller spannender Idee und Ansätze. Dazu passt auch das hohe Tempo, allerdings hätte die ein oder andere Ideen etwas länger und ausgereifter erzählt werden können. Vieles bleibt angedeutet und vage und daher konnte ich die Protagonisten und ihre Beweggründe nicht immer fassen – aber das kann auch gut so gewollt gewesen sein.
Ein spannendes Romandebüt voller origineller Ideen und mit einem guten Tempo. Allerdings auch ein recht kurzes Lesevergnügen, in dem der ein oder andere Ansatz durchaus noch weiter ausgeführt hätte werden können.
Fazit: „Schweben“ hinterlässt durchaus offene Fragen, ist dennoch fesselnd und atmosphärisch erzählt und voller origineller Ideen!