Wenn man vergisst, wer man ist
Amira Ben Saoud schafft ein dystopisches Szenario nach der Globalisierung: Die Menschen leben nunmehr in kleinen Siedlungen, abgeschottet von der Außenwelt. Wissen über die Vergangenheit wird geahndet, das Leben ist schlicht, wenn nicht sogar trostlos.
Durch diese Welt begleiten wir unsere Protagonistin, die sich mit ihren "Begegnungen" über Wasser hält. Durch die jahrelange Imitation anderer Frauen hat sie ihren Namen schon seit langer Zeit vergessen. Ihre nächste Begegnung wird jedoch intensiver, als sie hätte ahnen können...
Das Konzept hat mich wirklich überzeugt. Obwohl die meisten Aspekte des Alltags durch die Kürze des Buchs nur angerissen werden, ist die beschriebene Dystopie dennoch greifbar und anschaulich. Die triste Grundstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Die Protagonistin ist sehr interessant und das Rätsel um ihre Person durchweg spannend. Stück für Stück entdeckt man mit ihr zusammen ihre Vergangenheit und versteht immer mehr, warum sie so ist, wie sie ist.
Einzig das ca. letzte Viertel des Buchs lässt mich mit einem kleinen Fragezeichen zurück. Ich bin mir nicht sicher, ob es den paranormalen Aspekt gebraucht hätte oder ob ich diesen überhaupt richtig verstanden habe. Es hat meinem Lesespaß im Großen und Ganzen aber auch keinen Abbruch getan.
Von daher: Wer sich auf ein kurzes, aber spannendes Gedankenexperiment einlassen möchte, für den ist "Schweben" genau das Richtige.
Durch diese Welt begleiten wir unsere Protagonistin, die sich mit ihren "Begegnungen" über Wasser hält. Durch die jahrelange Imitation anderer Frauen hat sie ihren Namen schon seit langer Zeit vergessen. Ihre nächste Begegnung wird jedoch intensiver, als sie hätte ahnen können...
Das Konzept hat mich wirklich überzeugt. Obwohl die meisten Aspekte des Alltags durch die Kürze des Buchs nur angerissen werden, ist die beschriebene Dystopie dennoch greifbar und anschaulich. Die triste Grundstimmung zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte.
Die Protagonistin ist sehr interessant und das Rätsel um ihre Person durchweg spannend. Stück für Stück entdeckt man mit ihr zusammen ihre Vergangenheit und versteht immer mehr, warum sie so ist, wie sie ist.
Einzig das ca. letzte Viertel des Buchs lässt mich mit einem kleinen Fragezeichen zurück. Ich bin mir nicht sicher, ob es den paranormalen Aspekt gebraucht hätte oder ob ich diesen überhaupt richtig verstanden habe. Es hat meinem Lesespaß im Großen und Ganzen aber auch keinen Abbruch getan.
Von daher: Wer sich auf ein kurzes, aber spannendes Gedankenexperiment einlassen möchte, für den ist "Schweben" genau das Richtige.