Zukunftsszenario, das neugierig macht
„Schweben“ von Amira Ben Saoud entführt die Leser in eine dystopische Zukunft, in der die Menschheit in abgeschotteten Siedlungen lebt, die sie nicht verlassen dürfen und in denen Gewalt verboten ist. Die Protagonistin hat einen ungewöhnlichen Job: Sie übernimmt die Rolle und Identität von verschwundenen Personen, um den Angehörigen Ersatz zu bieten. Inzwischen ist sie in so viele Rollen geschlüpft, dass sie nicht einmal mehr weiß, wie sie wirklich heißt und was sie ausmacht.
Der Roman zeichnet eine düstere, anonyme Zukunft. Die Atmosphäre ist durchzogen von einer beklemmenden Ruhe, die sich durch den gesamten Text zieht, während die Protagonistin mit sich und ihrem Umfeld ringt. Es geht um Identität, um Freundschaft, Vertrauen und Misstrauen. Auch Themen wie Abtreibung, Gewalt und Selbstbestimmung werden in der Geschichte aufgegriffen.
Das Buch fesselt våon Anfang an. Nicht nur aufgrund der Geschichte, sondern auch aufgrund der Sprache. Die Erzählweise schafft es, eine stetige Spannung zu erzeugen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch mindestens doppelt so dick ist, um mehr über die Welt, die hier skizziert wird, zu erfahren. Viele Dinge und Erzählstränge werden nur angedeutet und lassen einigen Raum zur eigenen Interpretation.
Der Roman zeichnet eine düstere, anonyme Zukunft. Die Atmosphäre ist durchzogen von einer beklemmenden Ruhe, die sich durch den gesamten Text zieht, während die Protagonistin mit sich und ihrem Umfeld ringt. Es geht um Identität, um Freundschaft, Vertrauen und Misstrauen. Auch Themen wie Abtreibung, Gewalt und Selbstbestimmung werden in der Geschichte aufgegriffen.
Das Buch fesselt våon Anfang an. Nicht nur aufgrund der Geschichte, sondern auch aufgrund der Sprache. Die Erzählweise schafft es, eine stetige Spannung zu erzeugen. Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch mindestens doppelt so dick ist, um mehr über die Welt, die hier skizziert wird, zu erfahren. Viele Dinge und Erzählstränge werden nur angedeutet und lassen einigen Raum zur eigenen Interpretation.