Alles hat zwei Seiten.
Alles hat zwei Seiten finde ich für dieses Buch sehr passend, da man von zwei Protagonistinnen durch den Roman geführt wird, die unterschiedlicher nicht hätten sein können. Abwechseln in der Ich-Perspektive wechselt man hin und her und bekommt die Augen für beide Seiten geöffnet. Das finde ich sehr gut, weil ein Thema immer nur von einer Seite zu beleuchten ist nicht gut. Gelungen finde ich, dass man diesen krassen Unterschied der Schwestern selbst im Schreibstil und in der Wortwahl merkt. Der Spannungsbogen wird schon in der Leseprobe gut aufgebaut. Ich bin gespannt ob sich dieses hohe Niveau der Literatur auch durchs ganze Buch durchzieht.