Schwestern

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raschke64 Avatar

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Es ist der 23. Dezember und die Familie von Esther ist mit den Weihnachtsvorbereitungen beschäftigt. Sie selbst fährt mit einem Geschenk zu ihrer Schwester, die ganz allein mitten im Wald in einem großen Haus lebt. Eigentlich will sie nur das Geschenk abgeben und zurück in die Stadt fahren, doch es kommt ganz anders. Die Schwestern werfen sich mehr als nur eine unangenehme Wahrheit an den Kopf.

Das Buch erzählt abwechselnd in Kapiteln aus Sicht von Ester und ihrer Schwester Sue sowie ihrem Mann Martin die Geschichte. Während man als Leser anfangs vor allem merkt dass Esther absolut kontrollsüchtig ist (den Grund dafür erfährt man später auch noch), hat man in diesem Teil vor allem Mitgefühl mit Sue. Erst nach und nach bekommt man mit, dass die Geschichte doch nicht so einseitig ist. Das ist sehr gut beschrieben. Es ist in der ganzen Zeit eine starke Spannung zwischen den Schwestern zu spüren, aber auch eine Spannung, weil man nicht weiß, was wirklich passieren wird. Zumal es am Ende dann noch eine Situation gibt, die man so nicht unbedingt erwartet hätte