Der Thriller von Schweig von Judith Merchant handelt um zwei Schwestern, die schon seit der Kindheit Probleme miteinander haben. Sie leben ein unterschiedliches Leben: Esther ist verheiratet, hat zwei Kinder, einen Job und lebt in einer Wohnung in der Stadt. Sue wohnt seit ihrer Scheidung allein in einem großen Haus im Wald. Esther besucht Sue am Tag vor Heiligabend, um nach dem Rechten zu sehen. Und das obwohl sie eigentlich genug mit ihren eigenen Weihnachtsvorbereitungen zu tun hat. Zudem möchte Esther Sue zu sich einladen, auch wenn es ein Jahr zuvor völlig schief lief. Sue wiederum ist von Esthers Besuch gar nicht begeistert und reagiert abweisend.
Die Autorin wechselt zwischen den Erzählern. Dadurch wird deutlich, dass Esther nicht aus reiner Fürsorge handelt, sondern dass alles, was sie tut, der Demonstration ihrer Macht dient. Sie scheint schon immer war manipulativ gewesen zu sein, doch an dem Tag ihres Besuchs traut sich Sue erstmalig, ihren Standpunkt zu verdeutlichen. Esther zeigt sogar so etwas wie Einsicht. Doch diese Einsicht hält nicht lang an - es bahnt sich das Gefühl an, dass etwas Schlimmes passieren wird. Die Ankündigung, dass nicht alle diesen Abend überleben werden, wird sich bewahrheiten.
Die Autorin wechselt zwischen den Erzählern. Dadurch wird deutlich, dass Esther nicht aus reiner Fürsorge handelt, sondern dass alles, was sie tut, der Demonstration ihrer Macht dient. Sie scheint schon immer war manipulativ gewesen zu sein, doch an dem Tag ihres Besuchs traut sich Sue erstmalig, ihren Standpunkt zu verdeutlichen. Esther zeigt sogar so etwas wie Einsicht. Doch diese Einsicht hält nicht lang an - es bahnt sich das Gefühl an, dass etwas Schlimmes passieren wird. Die Ankündigung, dass nicht alle diesen Abend überleben werden, wird sich bewahrheiten.