Irisches Flair und ein Todesengel

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laberladen Avatar

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Polizistin Emma hat es im Augenblick nicht leicht. Ihr Chef verlangt ein Drogenscreening von ihr, da sie nach einem Autounfall vor vielen Jahren immer noch starke Schmerztabletten nimmt und vielleicht nicht mehr für den Außendienst geeignet ist. Ihr Exmann sitzt im Gefängnis und soll Verbrechen im Auftrag der IRA geplant haben. Und dann spricht sie ein befreundeter Arzt noch mit dem Verdacht an, im örtlichen Krankenhaus wäre ein Todesengel aktiv.

Emma ist einem mit ihrer ehrlichen und bodenständigen Art sofort sympathisch. Als alleinerziehende Mutter eines Teenagers hat sie zwar ein schlechtes Gewissen, weil sie nie genug Zeit für Sohn Stevie hat, doch sie scheint ein vertrauensvolles und offenes Verhältnis zu ihrem Sohn zu haben.

Die Sprache ist nicht allzu kompliziert, aber doch packend genug, um einen schnell in die Geschichte mitzunehmen. Schon alleine die Namen der Personen bringen einen in irische Stimmung, die IRA und der Religionskonflikt sind allzeit präsent, auch in der irischen Provinz, in der die Handlung spielt. Ebenso vorhanden ist ganz klischeehaft mehr als ein prügelnder Vater.

Dieser Mix gefällt mir gut und ich könnte mir gut vorstellen, dass dieser Krimi mir Spaß macht.