Irischer Krimi

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oberchaot Avatar

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In einem Krankenhaus im irischen Sligo sterben aussergewöhnlich viele Menschen, welche eigentlich auf dem Weg zur Genesung waren und bald nach Hause entlassen hätten sollen. Ist hier ein Todesengel am Werk? Emma Vaughan, welche bei der Mordkommission tätig ist, nimmt sich diesem Fall an. Emma hat aber noch andere Probleme: Ein älterer Fall verfolgt sie immer noch, und da sie an einer Tablettensucht leidet, hat sie Probleme mit ihrem Vorgesetzten. Wird sie den Fall lösen können?
Emma ist eine umgängliche Ermittlerin, welche sämtliche Schritte mit ihren Mitarbeitern plant, aber selbst auf eigene Faust handelt, was sie nicht dürfte und sie auch in Gefahr bringt. Sie hat einen pubertierenden Sohn, von dessen Leben man auch etwas erfährt. Immer wieder kommen die Konflikte der irischen Vergangenheit ins Spiel. Was mir sehr gut gefällt, ist die Atmosphäre der grünen Insel. Sligo, dieses Städtchen, gibt es tatsächlich, und das feine Restaurant am Ortsende am Meer ebenfalls. Würde ich Irland besser kennen, könnte ich mir das wahrscheinlich noch besser vorstellen. Was die Handlung anbelangt, finde ich es zwar ganz spannend, aber es haut mich nicht gleich aus den Socken.
Ein gemächlicher, "schöner" Krimi.