Tödliches Irland

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gg-ena Avatar

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Emma Vaughan arbeitet bei der irischen Polizei und muss sich auf Wunsch ihres Chefs einem Drogenscreening unterziehen, da er findet, dass Emma zu viele Tabletten schluckt. Ein befreundeter Arzt im Krankenhaus erhofft sich von Emma, dass diese die seltsamen Todesfälle aufklären kann, die seit einiger Zeit gehäuft auftreten. Es sind viel zu viele Patienten an Herzversagen gestorben. Zudem hat Emma noch private Probleme mit ihrem Ex-Mann und einen pubertierenden Teenager zu versorgen.

Den ersten Band dieser Reihe um Emma Vaughan habe ich nicht gelesen, aber die Geschichte wird in diesem Buch weitererzählt und man benötigt keinerlei Vorwissen. Ich fand den Anfang dieses Krimis sehr vielversprechend und vor allem Ermittlerin Emma sehr sympathisch. Was mir sehr gut gefallen hat, war der Schauplatz Irland und dass es eine weibliche Kommissarin als Hauptermittlerin gab, auch wenn diese für meinen Geschmack immer unlogischer gehandelt hat. Auch ihre privaten Probleme wurden mir zu klischeehaft.

Leider war mir der Fall im Krankenhaus sowie der zweite Handlungsstrang über ihren Fall aus dem Vorgängerband viel zu vorhersehbar. Mir persönlich war schon relativ früh klar, wer der Mörder ist und ich fand dass Emma viel zu viele Alleingänge unternommen hat. So verhält sich meiner Meinung nach keine Kommissarin. Auch die polizeiliche Arbeit insgesamt ist in meinen Augen etwas zu kurz gekommen.

Außerdem gab es für meinen Geschmack zu viele unnötige Szenen, welche den Krimi, der eigentlich relativ einfach gestaltet war, nur in die Länge gezogen haben. Ich finde aus diesem Stoff, vor allem mit der Geschichte aus dem Vorgängerband, hätte man viel mehr machen können.