Thriller-Puzzle

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redcat Avatar

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Das Cover mit der einsamen, in Raureif, eingebetteten Hütte am See, wirkt geheimnisvoll und unheimlich zu gleich. Im Sommer würde es idyllisch sein, aber der Raureif assoziiert Kälte und Unwirtlichkeit. Es macht neugierig, das Buch aus dem Regal zu nehmen. Der Titel klingt klasse: Schweigepflicht! Was gibt es zu verbergen, worüber darf nicht gesprochen, auch wenn es einem unter den Fingern brennt.
Das Buch fängt gleich hammerhart und spannend an. In einer finsteren Nacht muss sich Wachmann Tony wegen eines Alarms zu einer einsamen Hütte aufmachen, um der Ursache auf den Grund zu gehen und findet einen Toten, der mit einem grausigen Kopfschuss niedergestreckt wurde. Mir gefällt der Schreibstil, der flüssig ist, aber dennoch viel Spannung und Nervenkitzel in sich trägt aber nicht zu viel verrät, so dass das Geheimnisvolle erhalten bleibt.
Am Anfang wird man gleich mit vielen Protagonisten und Handlungssträngen konfrontiert, die es erstmal einzuordnen gilt.
Viele Puzzleteile muss man wohl in der 640 Seiten langen, aber kurzweiligen Geschichte zusammensetzen, um ein Bild vom Ganzen zu bekommen.