Interessanter Schwedenkrimi dem es an Spannung fehlt

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buecherdanny Avatar

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In einem Sommerhaus auf den Stockholmer Schären wird ein schrecklich zugerichteter Toter gefunden. Ein bewusstloser Mann der mit seinem Auto in der Nähe des Tatorts verunglückt ist, wird wegen dieser Tat in U-Haft genommen. In einem wachen Moment im Krankenhaus wünscht er, dass die frischgebackene Anwältin Emelie Jansson seine Verteidigung übernimmt. Zusammen mit Teddy, einem Ex-Knacki, der für Emelies Kanzlei spezielle Nachforschungen betreibt nimmt sie die Ermittlungen auf. Es zeigt sich schnell, dass dieser Fall sehr komplex ist und weit in die Vergangenheit reicht.

Ich brauchte einige Zeit, mich in den Krimi einzulesen. Die verschiedenen Handlungsstränge und vielen Personen waren zunächst etwas verwirrend.

Die Geschichte war interessant, die Beschreibungen der Stockholmer Unterwelt wirkten sehr authentisch. Die einzelnen Handlungsstränge waren jedoch sehr komplex, detailreich beschrieben und in meinen Augen oft zu langatmig, weswegen sich keine richtige Spannung aufbauen konnte.

Leider waren die Charaktere der Protagonisten teilweise recht oberflächlich und im Ganzen nicht stimmig. Ich konnte ihre Handlungsweise nicht immer nachvollziehen und mir war kein Charakter wirklich sympathisch.

Zum Ende hin wurde der Krimi spannender und es fügte sich alles zusammen. Das Ende konnte mich jedoch nicht überzeugen.