Nicht mein Buch

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Die junge Anwältin Emelie, eigentlich auf die Firmen- und Finanzwelt spezialisiert, wird ins kalte Wasser der Strafverfolgung geworfen, als ein Verdächtiger in einem Mordfall genau sie als Anwältin verlangt. Mehr überrumpelt als von eigenen Entscheidungen geleitet, stolpert sie in den Fall und beginnt, die Ermittlungen aufzunehmen. Unterstützung kann sie lediglich bei einem ehemaligen Knastbruder finden. Bereits mit der Unterwelt Stockholms verbandelt ist Teddy auch nach seiner Haft erneut bereit, dem schwedischen Gesetz erneut entgegenzutreten.
Gemeinsam begeben Emelie und Teddy sich auf eine Reise, die mehr Schattenseiten aufdeckt als jedem lieb ist.

Was mit einem toten in einem Sommerhaus spannend und schlank begann, breitet sich auch den ersten 100 Seiten fulminant aus. Eine Vielzahl an Personen wird eingeführt, teils als nebensächliche Hauptcharaktere, teils als weitere Nebenakteure. Doch es sind viele. Dennoch bleiben die Handlungsstränge dabei recht direkt und werden nur auf die wirklich wichtigen Personen bezogen.
Schon nach wenigen Seiten findet sich der Leser in unterschiedlichen zeitlichen Gegebenheiten, ohne dass er es vom ersten Moment an weiß. Er muss sich erst einfinden und er muss sich über die Abfolgen der unterschiedlichen Gegebenheiten klar werden.

Mir persönlich kam die Spannung recht schnell abhanden. Erst zum Ende des Buchs konnte ich die Spannung wiederfinden und hatte mehr Spaß am Lesen. Der Rest kam mir teils langatmig vor, mit ausgedehnten Beschreibungen und Dialogen.
Mich hat das Buch leider nicht überzeugt.