Schatten der Vergangenheit

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lesemaus Avatar

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Ein Angestellter für Objektschutz wird wegen eines nächtlichen Alarms in einem abgelegenen Haus in den Wäldern von Ängsvik gerufen.
Vor Ort findet er nicht nur einen schrecklich zugerichteten Toten, sondern in einem verunglücktem Auto in der Nähe einen bewusstlosen Mann. Dieser wird sofort als Tatverdächtiger festgenommen. Als er kurz aus dem Koma erwacht, benennt er die junge frisch gebackene Anwältin Emelie Jansson zu seiner Strafverteidigerin. Emelie ist zunächst verwundert, da sie als Wirtschaftsjuristin arbeitet, und sich somit mit Strafverteidigung wenig auskennt. Doch der Fall macht sie neugierig, vor allem als sie den Namen des Verdächtigen erfährt. Benjamin Emanuelsson, und er bei ihrem ersten Besuch sie noch bittet, das Teddy ihr helfen soll.

Teddy ein Ex-Knacki welcher wegen der Entführung von Benjamins Vater vor 9 Jahren im Gefängnis war, soll Emelie bei der Klärung des Falles helfen.
Diese Tatsache macht sowohl Emelie als auch Teddy neugierig, und die beiden Beginnen mit ihren Recherchen. Jeder auf seine Art und Weise, was für beide nicht ganz ungefährlich ist, den dieser Mord hängt mehr mit der Entführung von Benjamins Vater 9 Jahre zuvor zusammen als den beiden lieb ist, und mit ihren Ermittlungen setzen sie ein gefährliches Karussell in Gang dass weite Kreise zieht.

Fazit:
Auf 630 Seiten entspinnt der Autor in flotter schnörkelloser Sprache ein durchaus spannendes Szenario. In mehreren Handlungssträngen


Fazit:
Auf 630 Seiten entspinnt der Autor in flotter schnörkelloser Sprache ein durchaus spannendes Szenario. In mehreren parallel verlaufenden Handlungssträngen entwirft der Autor einen komplexen Thriller in dem es nicht nur um Mord sondern um weit mehr kriminelle Machenschaften geht.
Dies schafft der Autor gekonnt mit den eingebetteten Vernehmungsprotokollen zwischen der Hauptgeschichte.
Dennoch gingen mir einige in meinen Augen völlig unlogische Aktionen von Teddy und Emelie im Verlauf ziemlich auf die Nerven, genauso wie die doch sehr bemühte und unglaubwürdige "Gossen" Sprache einiger Protagonisten, Weniger wäre hier mehr gewesen.
Deshalb nur 4 von 5 Sternen.