Zu viel des Bösen

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aitutaki Avatar

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Emelie Jansson hat eben die Anwaltsprüfung und ist auf dem Sprung, in einer grossen Wirtschaftskanzlei Karriere zu machen, als sie völlig überraschend von Benjamin als Strafverteidigerin ernannt wird. So gar nicht Kerngeschäft, doch sie nimmt das Mandat an zusammen mit Teddy, einem Ex-Sträfling und Mann für’s Grobe. Was zu Beginn noch nach einfachem Strafmandat aussieht, driftet schnell in immer tiefer werdende Abgründe ab. Glücksspiel, Drogen, Waffenhandel, Geldwäscherei, Kinderpornografie, Korruption und Gangsterkriege. Die unbedarfte Emelie ist auf die Hilfe von Teddy angewiesen, ebenso wie auf diejenige seines schrägen Neffen Nikola. Schnell werden auch unlautere Massnahmen ergriffen.
Für meinen Geschmack werden im Buch von Jens Lapidus zu viele schwerwiegende Themen aufgegriffen, aber keines davon «richtig» aufgearbeitet. Auch seine Sprache mit all den Kraftausdrücken, fand ich auf die Länge eher nervend, denn zum Buch passend. Ein Buch, nicht nach meinem Geschmack.