Das Kinderbuch "Schwein allein" von Jörg Hilbert befasst sich mit dem (vermeintlichen) Alleinsein.
Seitens des Verlags wird es als "Mutmachbuch gegen das Alleinsein" beschrieben - was meiner Meinung nach, nur teilweise zutrifft.
Gestaltung:
Das Buch ist auf den ersten Blick sehr ansprechend. Das Cover sprach mich aufgrund seiner Schlichtheit sehr an. Es sind kontrastreiche Farben, die Illustrationen im Buch sind vom Autor selbst und die Seiten haben eine angenehme Dicke, so dass auch beim Umblättern mit Kinderhänden die Seiten nicht reißen.
Inhalt:
Der Titel "Schwein allein" bringt es auf den Punkt: das Kinderbuch handelt von einem kleinen Schwein, dass sich ziemlich allein fühlt. Um dieses Gefühl loszuwerden, zeichnet es sich verschiedene tierische Begleiter (z.B. Pferd und Krokodil), doch diese scheinen sogleich wieder das Weite zu suchen, weshalb das Schwein immer wieder neue Wesen malt.
Um nicht zuviel vorweg zu nehmen: zum Schluss erkennt das Schwein, dass es gar nicht so allein ist, wie es dachte.
Sprache:
Das gesuchte Buch ist in eingängigen Reimen verfasst, die sich stets wiederholen, sobald ein neues Tier gemalt wurde. So sind sie für Kinder sehr einprägsam. Allerdings sind es zum Schluss so viele Wiederholungen, dass sowohl die Vorlesenden, als auch die Kinder nicht mehr richtig präsent sind. Es sind schlichtweg zu viele.
Weitere Anmerkung:
Es ist wichtig, dass das Thema "Alleinsein" als Vorstufe von Einsamkeit auch für Kinder gut aufbereitet wird. Es scheint tröstlich zu erkennen, dass das Schwein nicht so allein ist, wie es dachte.
Gleichzeitig bringt das jedoch auch den Eindruck der Verharmlosung mit: es ist eben nicht immer so, dass da doch Freunde oder Freundinnen sind. Es gibt Kinder, die leider sehr wohl alleine sind. Diese werden vielleicht durch die Idee Freunde "zu malen" bzw. imaginäre Freunde zu ersinnen, jedoch bezweifle ich aus pädagogischer Perspektive, ob Kinder dadurch wirklich "Mut" erfahren oder sich unterstützt fühlen.
Seitens des Verlags wird es als "Mutmachbuch gegen das Alleinsein" beschrieben - was meiner Meinung nach, nur teilweise zutrifft.
Gestaltung:
Das Buch ist auf den ersten Blick sehr ansprechend. Das Cover sprach mich aufgrund seiner Schlichtheit sehr an. Es sind kontrastreiche Farben, die Illustrationen im Buch sind vom Autor selbst und die Seiten haben eine angenehme Dicke, so dass auch beim Umblättern mit Kinderhänden die Seiten nicht reißen.
Inhalt:
Der Titel "Schwein allein" bringt es auf den Punkt: das Kinderbuch handelt von einem kleinen Schwein, dass sich ziemlich allein fühlt. Um dieses Gefühl loszuwerden, zeichnet es sich verschiedene tierische Begleiter (z.B. Pferd und Krokodil), doch diese scheinen sogleich wieder das Weite zu suchen, weshalb das Schwein immer wieder neue Wesen malt.
Um nicht zuviel vorweg zu nehmen: zum Schluss erkennt das Schwein, dass es gar nicht so allein ist, wie es dachte.
Sprache:
Das gesuchte Buch ist in eingängigen Reimen verfasst, die sich stets wiederholen, sobald ein neues Tier gemalt wurde. So sind sie für Kinder sehr einprägsam. Allerdings sind es zum Schluss so viele Wiederholungen, dass sowohl die Vorlesenden, als auch die Kinder nicht mehr richtig präsent sind. Es sind schlichtweg zu viele.
Weitere Anmerkung:
Es ist wichtig, dass das Thema "Alleinsein" als Vorstufe von Einsamkeit auch für Kinder gut aufbereitet wird. Es scheint tröstlich zu erkennen, dass das Schwein nicht so allein ist, wie es dachte.
Gleichzeitig bringt das jedoch auch den Eindruck der Verharmlosung mit: es ist eben nicht immer so, dass da doch Freunde oder Freundinnen sind. Es gibt Kinder, die leider sehr wohl alleine sind. Diese werden vielleicht durch die Idee Freunde "zu malen" bzw. imaginäre Freunde zu ersinnen, jedoch bezweifle ich aus pädagogischer Perspektive, ob Kinder dadurch wirklich "Mut" erfahren oder sich unterstützt fühlen.