Ach, was hätte alles sein können, wenn dieses oder jenes nicht wäre. Wie machtlos man manchmal ist, wenn es um eigene Lebenswege geht, wird hier deutlich. Schon die Eltern stellen dazu die Weichen. Man selbst versucht oft nur, zu kompensieren. Wenn man Alexas Schilderungen liest, ist das einem sofort vertraut. Ihr Alltag, ihr Leben weist viele Parallelen zu eigenen Gedanken und Erlebnissen auf. Das macht die Handlung absolut glaubwürdig. Ihre Lebensebene erweitert sich durch Schwester Katja, die so ganz anders ist als Alexa. Doch ind sie überhaupt Geschwister? Hoffentlich hat ihre Mutter mit ihrem Schweigen keinen allzu großen Bärendienst erwiesen, sind sie doch die engsten Familienmitglieder für sich, die ihnen geblieben sind.