Ciao Bella!

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sonne146 Avatar

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Die Geschichte um Henrike Burmester und ihren Vater Hoimar beginnt in Lübeck. Die Aufträge ihrer kleinen Marzipanmanufaktur sind leider rückläufig, die Stimmung zwischen Henrike und ihrem Vater ist unentspannt und zu allem Überfluss wir auch noch ihr italienischer Freund Dario während eines Aufenthaltes in Kalabrien entführt.
Der Anfang in Lübeck und auch noch die Reise nach Italien von Henrike und Holmar mit ihren "Umwegen" werden recht unterhaltsam beschrieben.
Nach der Ankuft bei der Schwiegermutter in spé wirkt die Geschichte etwas unrealistisch.
Fehden zweier verfeindeter italienischer Familien werden auf dem Marktplatz in aller Öffentlichkeit ausgetragen. Henrike kann die Zusammenhänge nur erahnen.
Henrike und ihr schrulliger Vater kommen einander wieder näher, die Unsicherheiten, die beiderseits seit dem Tod von Henrikes Mutter entstanden, weichen nach und nach einer neuen Vertrautheit.
Zwischendurch wird der eigentliche Zweck der Reise ein wenig aus den Augen verloren. Allerdings fällt dieses auch schwer, da Holmar von gleich drei Italienerinnen "belagert" wird die der Meinung sind, er müsse aufgepäppelt werden.
Meines Erachtens kommt die Rolle der italienischen Schwiegermutter, nach der dieses Buch immerhin benannt wurde, ein wenig zu kurz.
Insgesamt ist es aber eine nette Geschichte, die sich als Urlaubslektüre durchaus eignet.