Thematisch und stilistisch interessant
Der Stil und Ton hat etwas einlullendes. Er hinterfragt, indem er in gleichmäßigem Wiegen alles als so gegeben darstellt. Das Erzählen hat etwas rhythmisches, die nicht gekennzeichnete wörtliche Rede verdrängt die aktive Handlungsmacht. Dinge gesehen, Lore kann sich wundern, aber nicht handeln.
Ich mag, dass ich als Leser mit Du angesprochen werde, dass ich mich mit Lore verbunden fühle und trotzdem noch als eigenständiger Leser neben ihr stehen bleibe. Das passt für mich gut zu dem Stil, der Lore in ihr Glas reinsperrt aber mir als Leser mehr Möglichkeiten einräumt.
Die Aufarbeitung der patriarchalen Strukturen gefällt mir bisher ganz gut.
Ich frage mich nur, ob der Stil des Buches auf Dauer nicht anstrengend und eintönig werden könnte. Bricht Lore noch aus? Und wenn ja, wie sieht das stilistisch aus?
Ich mag, dass ich als Leser mit Du angesprochen werde, dass ich mich mit Lore verbunden fühle und trotzdem noch als eigenständiger Leser neben ihr stehen bleibe. Das passt für mich gut zu dem Stil, der Lore in ihr Glas reinsperrt aber mir als Leser mehr Möglichkeiten einräumt.
Die Aufarbeitung der patriarchalen Strukturen gefällt mir bisher ganz gut.
Ich frage mich nur, ob der Stil des Buches auf Dauer nicht anstrengend und eintönig werden könnte. Bricht Lore noch aus? Und wenn ja, wie sieht das stilistisch aus?