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johannar Avatar

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"Schwimmen im Glas" erzählt aus Sicht der jungen Lore wie sie in dörflichem Umfeld aufwäscht. Die Geschichte springt dabei immer wieder zwischen der erwachsenen Lore und dem Kindesalter hin und her. Viele Themen werden dabei angesprochen - Freundschaft, erste Flirts und Familie. Dabei werden auch immer wieder unschöne Themen und Erfahrungen aus Lores Leben angeschnitten, beispielsweise Erfahrungen mit Seximus und patriachale Strukturen.

Der Roman erzählt eindrucksvoll, wie es ist als Mädchen erwachsen zu werden. Die Erzählstimme aus Sicht eines Kindes ist dabei sehr authentisch. Leider konnten mich die Sprache und der Schreibstil insgesamt leider nicht abholen. Es war mir zu lyrisch geschrieben, so dass ich mich letztendlich nicht mit der Geschichte identifizieren konnte und sich für mich bis zu letzt keine Spannung aufgebaut hat.