Kindheit im Dorf

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brauneye Avatar

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Zum Inhalt:
Lore wächst behütet auf dem Land auf. Der Vater ist Bürgermeister, die Mutter, Pfarrsekretärin. Die älteren Brüder interessieren sich hauptsächlich für sich, so dass Lores engste Bezugspersonen ihre Großeltern sind. Und dann gibt es noch ihre Tante Ursula, die in der Stadt lebt, ein Kind erwartet und mit ihren Ansichten immer polarisiert und Lore total fasziniert. Als mittlerweile erwachsene Person steht Lore mitten im Leben, als sie unerwartet mit der Vergangenheit konfrontiert wird.
Meine Meinung:
Im Wesentlichen wird die Geschichte aus Sicht der jungen Lore erzählt mit Einschüben aus der Jugend und auch als Erwachsene. Sie lebt in einem patriachalischen Umfeld und berichtet viel über die Verhältnisse, erlebt auf der anderen Seite aber auch die Freiheit bei ihrer Tante Ursula, die sie als sehr angenehm empfindet, da sie in der dörflichen Umgebung als Mädchen bei weitem nicht alles darf. Irgendwie fühlte ich mich teilweise schon an die eigene Kindheit erinnert, denn auch ich bin ein Dorfkind. Den Schreibstil mit den Wechseln zwischen einer jungen Erzählweise und dann doch wieder anspruchsvolleren Erzählweise hat mir gut gefallen.
Fazit:
Kindheit im Dorf