High Fantasy im Utopiebereich

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shopaholicpony Avatar

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Im Grunde geht es um die Ausbildung zweier junger Scythe (Menschen, die in einer Zeit, in der niemand mehr ohne die Hand eines Anderen stirbt, den Auftrag haben zu töten, um die Quote aufrecht zu erhalten und die Überbevölkerung zu verhindern). Sie stehen zunächst miteinander in Konkurrenz, da eigentlich nur eine Ausbildungsstelle zu vergeben ist, wobei genau genommen keiner von beiden den Beruf haben möchte, Menschen zu töten. Wir begleiten sie auf ihre Weg ins Scythetum.

Ich habe mich leicht in die Personen hineinversetzen können, wobei der Schreibstil nicht unzuträglich war. In kurzer Zeit flog ich durch die Seiten und konnte kaum abwarten, was als nächstes passieren würde. Immer wieder wird der Leser von Wendungen überrascht, die teilweise zunächst unglaublich unfair wirken, aber zu einem guten Schluss kommen. Ich habe mich sehr oft über die Verhaltensweise einiger Charaktere aufgeregt. Allerdings konnte mich die Beschreibung des allwissenden Supercomputers Thunderhead wieder aufheitern, da ich es schätze nun endlich eine Geschichte kennenlernen zu dürfen, in der der Computer der Zukunft absolut gut ist und keinen Funken böse ist.

Fazit: Für mich definitiv eine Kaufempfehlung für alle Utopie/ Dystopiefans, die eine leichte Priese Dramatik und die Beschreibung einer Ausbildung (ähnlich wie in High-Fantasy Romanen) schätzen.