Jessica Thom hat Supermächte und ein großes Unterstützerteam anderer Helden. Sie hat Tourette Syndrom und ‚Sechs Millionen Kekse im Jahr‘ ist eine Art Tagebuch, in dem sie ein Jahr in ihrem Leben dokumentiert. Man bekommt tiefe Einblicke in das Leben eines Menschen der tagtäglich zu kämpfen hat. Und man muss dabei sehr oft lachen. Leider ist Jessica auch häufig von Menschen konfrontiert die gar kein Verständnis für ihre Störung haben. Doch auch hier hat sie gute Strategien damit umzugehen und erkennt schnell, dass dies die Minderheit der Menschen ist. Jessica Thom beschreibt ihre Erlebnisse unverblümt und dadurch hat man als Leser alles andere als Mitleid mit dieser Frau. Alles, was ich in dieser Rezension schreiben kann, wird diesem Buch nicht gerecht werden. Es hat mir gezeigt, dass ein Leben mit einer Behinderung zwar alles andere als einfach ist, man dadurch jedoch nicht anders behandelt werden möchte. Mich hat Jessica Thom fasziniert und nachdem ich mir ein paar ihrer YouTube Videos angeschaut hatte, habe ich die ständigen 'biscuit' Zwischenrufe gar nicht mehr gestört. Sie kann einem definitiv etwas beibringen und einen häufig zum Lachen bringen.