Willkommen in Keksland!

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Sie sagt aber auch oft «Keks», nämlich 16 Mal pro Minute – das macht sechs Millionen Mal pro Jahr! Und dann sind da noch ihre mitunter lebensgefährlichen Arm- und Beintics.
Mit Tourette zu leben, kann sehr schwierig sein, nicht zuletzt deshalb, weil die Betroffenen oft auf Unverständnis und feindselige Reaktionen stoßen. Es kann aber auch inspirierend und ausgesprochen lustig sein. Jess gibt uns in ihrem Buch Einblick in ein Jahr ihres Lebens als Touretteshero – als Tourette-Superheldin – und beleuchtet darin das ganze Spektrum ihrer Erfahrungen. Wir lernen ihr großartiges Unterstützerteam kennen – Fat Sister, Leftwing Idiot und King Russell – und begegnen zahlreichen Fremden, deren unberechenbare Reaktionen ermutigend aber auch ungeheuer verletzend sein können.
Bewegend, amüsant, unverblümt, schockierend und inspirierend: Angesichts der Herausforderungen, die Jess bewältigen muss, ist ihr Bericht bewundernswert mutig und optimistisch. Willkommen in Keksland!

Gespannt begann ich zu lesen und war direkt gefesselt. Die Geschichte brachte mich zum schmunzeln, aber stimmte mich auch traurig.
Ein Buch, dass das Leben mit Tourette beschreibt – schade, dass viele Menschen so intolerant und engstirnig sind, aber auch schön zu lesen, dass Jessica auch viele positive Begegnungen mit fremden Menschen erlebt.
Ich hätte mir gewünscht, dass auch eher Jessica als Mensch mehr Raum bekommt und nicht das Störungsbild an sich so im Vordergrund steht.
Aber nichts desto trotz ein Buch, das Eindruck hinterlässt und zum Nachdenken anregt.
Kaufempfehlung (für Menschen die sich für das Störungsbild interessieren)!!!

Lediglich die Aufmachung des Buches (Größe und Art) schon unhandlich.