Buch vs. Film

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büchermaus88 Avatar

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Außerirdische, genannt Seelen, belagern die Erde. Sie nehmen sich die Körper der Menschen und wohnen darin. Wenige Menschen haben bis jetzt überlebt und wehren sich. Lieber sterben sie als erwischt zu werden, denn wenn eine Seele ihren Körper bewohnt, dann können die Seelen alles von ihnen herausfinden, unter anderem wo andere Menschen sind und diese verfolgen. Melanie Stryder wird verfolgt und möchte sich umbringen, um zu entkommen. Das misslingt und so wird die Seele „Wanderer“ in sie verpflanzt. Die einstigen Feinde freunden sich an und beginnen einander zu vertrauen. Sie schützen ihre Lieben. Doch unterschätzen sie die Seele “Sucherin„, die allein dafür lebt, Menschen zu finden und zu besetzen?
Das Buch hat insgesamt 911 Seiten, wobei die eigentliche Story 861 Seiten, danach beginnt das umfangreiche Zusatzmaterial unter anderem ein Teil der Story aus der Sicht von Melanie. Teilweise hat sich die gesamte Story etwas gezogen, aber die Idee dahinter und die Geschichte selbst war interessant. Es ist eine emotionale Geschichte über Freundschaft, Liebe und das Zusammenleben von sehr unterschiedlichen Lebewesen.
Das Buch habe ich zwei Tage vor Filmstart gekauft, weil ich dachte, dass ich es schaffe es bis dahin zu lesen, allerdings habe ich nicht mit 900 Seiten gerechnet. Also war ich den Film erst später gucken. Fazit dazu: Charaktere waren relativ gut gewählt, obwohl ich mir die Sucherin und Wanda (am Ende des Films) anders vorgestellt habe. Ebenso bin ich natürlich enttäuscht darüber, wie viel Inhalt, vor allem Kleinigkeiten, weggelassen wurde. Andererseits hatte ich mich vorher schon gewundert, wie der ganze Inhalt in einen Film passen soll.
Fazit: Bei „Buch vs. Film“ hat das Buch natürlich die Nase vorn. Ihr kennt das wahrscheinlich auch, dass ihr von den Filmen meist enttäuscht seid, wenn ihr vorher das Buch gelesen habt. Das Buch ist doch ausdrucksstärker und bringt Emotionen, Dialoge und Monologe besser rüber. Der Film hat mich etwas enttäuscht.