Gutes Buch mit einigen Längen

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Rezension zu „Seelen“ von Stephenie Meyer

Inhalt: Das Leben der Menschen auf der Erde wird bedroht. Sogenannte Seelen besetzen die Menschen und nutzen sie als Wirt. In den Bergen, Wüsten und Wäldern wehren sich wenige übrig gebliebene Menschen gegen die Seelen. Einer dieser Menschen ist Melanie. Sie wird jedoch von den Seelen gefasst und ihrem Körper wird eine Seele eingepflanzt. Melanie wehrt sich gegen die Verdrängung aus ihrem Körper. Daher muss sie sich ihren Körper mit der Seele Wanda teilen. Melanie macht sich mit Wanda in ihr auf die Suche nach ihrer großen Liebe Jared, der sich mit weiteren Rebellen in der Wüste versteckt und für den Wanda ebenfalls Gefühle hegt, da sie das selbe fühlt wie Melanie. Richtig kompliziert wird es, als Wanda Ian trifft. Eine Dreiecksgeschichte in der um die Liebe, aber auch um das eigene Dasein gekämpft wird.

Meinung:
Nachdem Stephenie Meyer mit der Biss-Reihe große Erfolge feiern konnte, nun also ein weiterer erfolgreicher Roman, der ebenfalls verfilmt worden ist. „Seelen“ ist ein gutes Buch für alle, denen Fantasy-Geschichten gefallen, die nicht zu verdreht sind. Wie auch schon in der Biss-Reihe schreibt die Autorin in einem Stil, der flüssig ist und sich gut lesen lässt. Die Geschichte ist aus Wandas Sicht erzählt, was eine interessante Sicht auf das Leben der noch vorhandenen Menschen bietet. Außerdem zeigt es, da die vermeintlich bösen Invasoren nicht nur die Bösen sein müssen. Aus Feinden können Freunde werden. Zwischen Melanie und Wanda herrscht außerdem ein ständiger Dialog, der recht lustig sein kann, wenn man sich vorstellt, dass sich beide in einem Körper befinden. Die Gedankengänge sind nachvollziehbar und es wird stets deutlich, wer von den beiden gerade spricht. Dennoch weißt das Buch mit seinen 850 Seiten einige Längen auf, an denen man beim Lesen schon mal ungeduldig werden kann.

Fazit: Die Geschichte ist kreativ und gut geschrieben und mal etwas anderes, als die Liebesromane deren Ende vorhersehbar ist. Dennoch würde ich dem Buch wegen seiner stellenweisen Langatmigkeit nicht die volle Punktzahl geben.