Bevor ich "Seelen" gelesen habe, war ich gespannt darauf, wie sich Stephanie Meyer außerhalb der bekannten "Twilight"-Reihe schlagen wird. In meinen Augen hat sie es gut gemacht, auch wenn sich das Buch stellenweise unnötig in die Länge gezogen hat und vor allem am Anfang seine Zeit gebraucht hat, um in Schwung zu kommen. Ich fand es schön, dass es sich um einen abgeschlossenen Einzelband und nicht um eine Trilogie oder Reihe handelt. Inhaltlich geht es um sogenannte "Seelen", die fast alle Menschen besetzt haben und kontrollieren, so auch die Hauptperson Melanie. Diese wehrt sich jedoch gegen die Besetzung durch ihre "Seele" Wanda und landet schließlich in einer kleinen Kolonie, in der die wenigen unbesetzten Menschen leben. Doch verliebt sie sich... Diese Liebesbeziehung wird wie in der "Twilight"-Reihe recht kitschig beschrieben.