**1) ** **Inhalt**
Die Erde wurde von Außerirdischen übernommen. Eine Rasse von Seelen hat sich in die Körper der Menschen eingeschlichen und in der Folge die Seelen der Menschen zerstört. Es existiert nur noch eine kleine Gruppe von Rebellen, welche den Alien trotzen.
Melanie Stryder lebt mit ihrem Bruder Jamie und ihrem Freund Jared auf der Flucht vor den Seelen. Als sie eines Tages doch gefangen wird, pflanzt man ihr die Seele Wanderer ein, welche als einzige ihrer Art bereits acht Planeten besucht hat. Keine der Welten hatte sie bisher zum Bleiben animiert und auch auf der Erde fühlt sie sich völlig fehl am Platz. Da ihr Körper bereits 20 Jahre alt war, als man ihr die Seele einpflanzte, verschwindet Melanie nicht einfach, sondern spricht mit Wanderer in ihrem Kopf. Die beiden fangen an, sich anzufreunden und so begeben sie sich auf die Suche nach Jamie und Jared.
Für Wanderer, später Wanda genannt, beginnt ein ganz neuer Abschnitt ihres Lebens, in welchem sie endlich das Gefühl erlangt, dazuzugehören und Freunde zu haben. Am Ende wäre sie sogar bereit, ihr Leben für ihre Familie zu opfern.
**2) ** **Sprache und Stil**
Der Roman ist aus der Sicht von Wanda geschrieben, wodurch man aus erster Hand erfährt, wie die Kommunikation mit Melanie funktioniert. Im Laufe der Geschichte vollzieht sich in Wandas Kopf ein Wandel von der Ablehnung und Angst vor rebellischen Menschen, hin zu der Freundschaft und Liebe zu den Menschen, die sie als ihre Familie bezeichnet.
Wie auch die anderen Bücher von Stephenie Meyer, beginnt auch „Seelen“ mit einem Gedicht, das zum Thema der Geschichte passt.
**3) ** **Kritik**
Die Autorin spricht mit dem Buch auf die Unsicherheit vieler Menschen gegenüber ihrem Körper an. Die Geschichte von Wanda zeigt, wie wichtig es sein kann, überhaupt einen Körper zu haben und diesen zu lieben. Weitere wichtige Themen des Buches sind die Angst, nicht dazuzupassen sowie den Willen, sein Leben für seine Liebsten zu geben.