Spannend

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brannough Avatar

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Ein Buch aus der Feder von Stephenie Meyer einmal ganz ohne Vampire.

In einer Zukunft der Erde wird diese von Außerirdischen besiedelt. Diese treten jedoch nicht als kleine grüne Männchen auf sondern nehmen uns Menschen als ihre Wirte und fristen ein parasitäres Leben. Dabei verdrängen sie das Selbst - die ursprüngliche Seele - ihres Wirtes und übernehmen den Körper. Der einzige sichtbare Unterschied zu "normalen" Menschen sind die Augen. Ein heller Ring um die Iris verrät die Übernahme durch die sogenannten Seelen. Stirbt die menschliche Hülle, wird die darin lebende Seele entnommen und einem anderen Wirt eingesetzt.
Die überlebenden Menschen wohnen versteckt - in Höhlen, Wäldern und Wüsten. Die Protagonistin Melanie Stryder gehört zu den letzten Menschen - immer auf der Flucht und ihren kleinen Bruder beschützend. Bei einem Versuch sich selbst das Leben zu nehmen, um ihren Bruder nicht zu verraten, wird sie schwer verletzt und kommt in ein Krankenhaus. Dort wird sie geheilt und eine Seele namens Wanderer implantiert. Doch Melanie ist stark und der innere Kampf zwischen ihr und der Seele beginnt. Auf der Suche nach einem Unterschlupf werden sie halbtot in der Wüste von Melanies Onkel gefunden und in ein riesiges Höhlensystem gebracht, wo bereits viele der letzten Menschen Zuflucht gefunden haben. Was wird geschehen, wenn sie herausfinden, dass sie nun eine Seele in ihrer Mitte haben?

Ich war zuerst skeptisch ein Buch der Autorin der besten Vampirgeschichten meiner Jugend in den Händen zu halten, dessen Geschichte so gar nichts mit Blutsaugern zu tun hat. Aber das Buch hat mich schnell überzeugt und eines Besseren belehrt.

Für Leser von Fantasygeschichten mit Herzschmerz und ein bisschen Science-Fiction ist dies eine klare Leseempfehlung.