Und wieder überzeugt sie mich

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Hanna Winter hat mich im letzten Jahr schon begeistert. Das Cover von „Opfertod“ hat mir zwar etwas besser gefallen, aber ich weiß ja was mich erwartet. Beziehungsweise ich hoffe es zu wissen. Es geht erneut um die Profilerin Lena Peters und einen neuen Fall in Berlin. Zwar nicht mehr meine Lieblingsstadt, aber dennoch immer wieder ein gerngelesener Handlungsort.
Der Prolog ist erschütternd und macht neugierig auf die neue Geschichte. Was hat es mit dieser Frau auf sich? Verstümmelt sie sich bewusst oder wird sie dazu gezwungen? Welche Rolle spielt Religion? Ein Sehr guter Aufhänger für den Thriller!
Weiter geht es mit der Geschichte. Das Ende von Opfertod wird wieder aufgegriffen. Hier sieht man also ganz deutlich, dass es sich um eine Serie handelt. Die Handlung spielt nur ca eine Woche später. Ob es tatsächlich so schnell neue grausame Fälle gibt? Auf den ersten Seiten werden dem Leser noch einige Facts zu Lena Peters und ihrem alten Fall in Erinnerung gerufen. Das ist gut für Leser, die die Geschichte zwar kennen, aber einiges vergessen haben und auch für neue Leser, denen der Einstieg erleichtert wird. Trotzdem würde ich eine Lektüre in der tatsächlichen Reihenfolge empfehlen.
Im weiteren Verlauf erfährt der Leser, das die Dame aus dem Prolog tot aufgefunden wurde. Es scheint sich zwar um einen Selbstmorg zu handeln, aber Bellinger glaubt nicht an diese scheinbar offenkundige Tatsache und zieht deshalb Lena Peters zu Rate. Leider erfährt der Leser nicht mehr.
Wie auch bei „Opfertod“ bin ich regelrecht über die Seiten gefolgen. Ich habe zwar schon wesentlich tiefer gehende Thriller gelesen, aber in Sachen Lesbarkeit und den Leser fesseln macht niemand Hanna Winter etwas vor. Ich würde sehr gerne wissen wie es weiter geht und meine Sammlung erweitern.
Von mir gibt es 5 Sterne!