Absolute Klasse

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herbert grießhammer Avatar

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Wow, was für eine Klassegeschichte. Packend, logischer Aufbau vom Beginn bis zum Ende. Es beginnt mit einem Paukenschlag. Eine junge Frau, das Gesicht mit Säure verätzt, stürzt aus einem Fenster in den Tod. War es Selbstmord? Die Kriminalprofilerin Lena Peters ist skeptisch. Zuviele Ungereimtheiten fallen ihr auf. Als kurz darauf ein weiterer, grausamer Mord in ähnlicher Weise geschieht, steht fest: Ein wahrscheinlich psychopathischer Serienmörder ist in Berlin unterwegs. Bei jeder der Ermordeten wird ein Zettel gefunden, geschrieben mit Tierblut, mit den Worten: Tu, was ich Dir sage. Oder ich töte Dich. Auch die Profilerin erhält so einen Zettel. Soll auch sie ermordet werden? Eines steht jedenfalls fest: Ein Serientäter geht um, der wieder und wieder zuschlagen wird. Niemand kennt seine Motive. Einen Zusammenhang scheint es nicht zu geben. Es geschehen weitere grausame Morde. Die Mordkommission Berlin versucht verzweifelt, Licht ins Dunkel zu bringen. Erst ein Zufall bringt Lena Peters und ihren Kollegen Wulf Belling auf die richtige Spur. Kann ein fünfter Mord in letzter Sekunde verhindert werden? Und wer ist der Mörder und was sind seine Motive? Dies alles erfährt man erst auf den letzten Seiten.

Wie bereits erwähnt, ist dies ein Thriller von packender Brillianz. Die Verfasserin, Hanna Winter, vesteht es meisterhaft, die Geschichte von Höhepunkt zu Höhepunkt zu führen bis alles in einem furiosen Crescendo endet. Die logische Entwicklung der Geschichte wird dabei zu keinem Zeitpunkt außer Acht gelassen. Alles in Allem: Lesenswert und empfehlenswert für alle, die Thriller gerne haben. Eine Einschränkung möchte ich dennoch machen: Für zartbesaitete Leser halte ich das Buch nicht unbedingt für empfehlenswert.