Blasse Geschichte

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thomas Avatar

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Im Prolog steht eine junge Frau vor großen Problemen. Schwanger, verzweifelt, gefangen zwischen zwei Menschen. Dann erfolgt die Verzweiflungstat mit Säure.
Für die Profilerin Lena Peters beginnt der Tag sehr beschaulich. Sie lässt sich gerade die Geschehnisse der letzten Zeit durch den Kopf gehen, als ein Anruf sie aus den Gedanken reißt. Sie wird an einen Tatort gerufen. Als sie eintrifft erkennt sie zwar sofort, dass hier schreckliches passiert ist. Aber ist es wirklich ein Tatort? Denn eigentlich hat sich doch "nur" eine Schwangere Säure ins Gesicht geschüttet und ist dann aus dem Fenster gesprungen. Aber die erfahrenen Ermittler haben Zweifel an dieser Version der Geschichte.
Nach dem zweiten Opfer steht fest. Der Täter scheint nach einer Liste vorzugehen und diese systematisch abzuarbeiten. Auch Lena Peters steht auf der Liste…

Durch die Einteilung in kurze Kapitel lässt sich das Buch sehr gut lesen. Leider kommt keine richtige Spannung auf. Die Super-Ermittlerin Lena Petrs wird es schon richten. Und zur Not steht ihr auch noch ihr mindestens genauso genialer Kollege zur Seite. So überrascht es auch nicht, dass beide unabhängig voneinander den Täter entlarven können und ihn beim Finale stellen.

Fazit:
Ein handwerklich solides Buch, bei dem die Geschichte sehr blass bleibt. Auch die Spannung kommt zu kurz.