Thriller ohne Tiefgang

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harlekin Avatar

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Nach „Opfertod“ wollte ich Lena Peters und somit auch der Autorin Hanna Winter noch einmal eine Chance geben. Denn wirklich überzeugt, hatte mich ja Teil 1 noch nicht. Auch bei „Seelenriss“ las sich der Klappentext wieder interessant und spannend. Und der Beginn war auch vielversprechend, jedoch konnte mich die Handlung letztlich nicht vollends packen. Lena ist zwar eine sympathische Protagonistin, wird aber in ihrem Tun im weiteren Verlauf irgendwie vorhersehbar. Auch die Ermittlungen waren mir zu gerade und das Privatleben Lenas zu vordergründig erzählt. Das natürlich der Täter und seine Motivation aufgedeckt werden können, steht außer Frage, aber auch hier fehlte mir dieses gewisse Etwas, um die Spannung noch einmal zum Ende hin zu steigern. Alles in allem konnte mich auch dieser 2. Teil nicht richtig mitreißen. Für ein Buch mit dem Genrehinweis Thriller hätte ich mir mehr Thrill und Tiefgang gewünscht. Von mir gibt es dafür 3 von 5 Sterne.