Mara und Milo

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Zum Buch:

Mara ist ein echtes Seeräubermädchen mit einem Hund namens Landratsamt. Sie entert mit ihrem Enterhaken, sie knurrt beim Essen und sie kämpft mit ihrem Holzschwert.
Milo ist ein Prinzessinnenjunge, er trägt gerne Prinzessinnen- und Elfenkleider, er hat drei Kronen. Mit seiner Tanzkrone tanzt er am liebsten durchs Zimmer, mit seiner Puppe Lulu und mit Glitzerbänder macht er alles schöner.
Zusammen sind sie unschlagbar, bis Mara ans Meer in Urlaub fährt und die große Vermissung sich zwischen Mara und Milo drängt.

Meine Meinung:

Ein Buch über Klischees und darüber, dass doch jeder so sein darf, wie er mag. Ich mochte Milo mit seinen Röcken und seiner ruhigen Art. Mit seiner Puppe und seinem Elfenstab. Denn seien wir ehrlich, es wird eher toleriert das ein Mädchen Seeräuber sein möchte als wenn ein Junge sich als Prinzessin fühlt. Dabei sollte unsere Gesellschaft schon lange anders denken.
Und ich mochte die Geschichte, ich fand die Illustrationen ganz zauberhaft und die Kinder als genau das was sie sind, Kinder.

Am Ende geht es in der Geschichte eh weniger um Klischees, sondern vor allem um Freundschaft und wie es sie, wenn man füreinander einsteht. Mara und Milo sind Freunde, sie spielen zusammen und haben beide viel Fantasie. Und darum finde ich das Buch auch toll zum Vorlesen.