Ein "historischer" Roman, der definitiv keinen Staub ansetzt

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leseleo Avatar

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Die ersten Abschnitte von "Sehet die Sünder" fangen sehr vielversprechend an. Die Geschichte spielt zwar im Mittelalter, ist aber keineswegs so "staubig" zu lesen wie manch anderer historischer Roman.
Schon im Prolog wird beim Leser das Interesse geweckt und man will mehr über die "gejagte Frau" erfahren. Auch in den folgenden Abschnitten werden mehrere Handlungsstränge eröffnet, welche zunächst unabhängig voneinander Interesse wecken und schon am Ende der Leseprobe deutet sich das Zusammenführen der Handlungen an.
Alles in allem liest sich der Anfang des Buches sehr flüssig, wobei die Wechsel der Szenen, die Zeitsprünge und vor allem der Wechsel der Erzählperspektive bei mir anfangs für Verwirrung sorgte. Die Vielfältigkeit der Handlung sowie der gut zu lesende Schreibstil versprechen aber ein gutes und interessantes Buch.